Die Wettervorhersage für den 11.3. war optimistisch. Nachdem die Sonne uns 2 Tage verwöhnt hatte, hieß es die Woche: Schnee und Wintereinbruch. Der 11.3. sollte die Ausnahme bilden: strahlender Sonnenschein bei etwa 4°C. Perfektes Wetter um den Steg wieder aus dem Winterschlaf zu befördern.
Los ging es um 0900H bei frostigen Temperaturen. Der klare Himmel machte jedoch Hoffnung: wenig Welle und Sonne sollten den Stegaufbau begleiten.
Schritt 1: Den Steg wieder näher zum Land bringen. Man nehme: 2 Mann mit einem Ruderboot, an dem das Ende der Seilwinde angeknotet wird. So lässt sich der Steg wieder in Reichweite ziehen.
Schritt 2: Den Zubringer zu Wasser lassen. Die Schwierigkeit hierbei besteht darin mit 3 Mann den Zubringer so in Position zu bringen, damit der mit dem Steg verschraubt werden kann.
Schritt 3: die Ausleger wieder montieren. Diese werden auf Grund möglicher Eisdrift vom Steg getrennt und auf dem Steg über den Winter vertaut. Mit 6 Mann werden die Anbauteile wieder zu Wasser gelassen und verschraubt
Schritt 4: Einige Anbauteile werden etwas versetzt um eine breitere Box zu erstellen. Mittels Magnetbohrmaschine werden neue Löcher in den Steg gebohrt.
Schritt 5: Die Boote, die unter dem Vordach im Winterlager waren, werden wieder befreit und auf den Steg gebracht
Schritt 6: Die Winde braucht hin und wieder eine zärtliche Hand, die mit Winkelschleifer und Schweißgerät umzugehen weiß.
Schritt 7: Auch das Vereinsheim will aus dem Winterlager befreit werden. Dazu bietet sich bei einem solchen Wetter an, die Regenrinnen von dem Herbstlaub zu befreien.
Schritt 8: Das selbstgemachte Chili genießen und sich auf die kommende Saison freuen!