Sommerfest / Vereinsregatta 2025

Diesmal hatten wir den Termin für das Sommerfest mit Regatta vor die Sommerferien gelegt, damit auch Familien mit schulpflichtigen Kindern die Chance haben teilzunehmen. Leider hat es dann nur für 4 Boote gereicht. Ich selbst habe verletzungsbedingt dann die Wettfahrtleitung übernommen, Lars durfte dann die Startsignale geben.

Wir konnten den Start auf 1400h vorverlegen und nutzten 3-4 Windstärken – in Böen sogar fast 5 – für die erste Runde. Der Kurs ging zum Campingplatz, dann zur Fußgängerbrücke und wieder durch das Starttor. In Summe wurden 3 Runden gesegelt.

Im Anschluss gab es dann eine Wurst auf die Hand und die fast 20 Anwesenden Personen verlebten einen sonnigen Nachmittag.

PlatzBootNameZeitnach YST
1Varianta 18Chris / Martin1:11:311:03:17
2SunfastIlja / Markus1:33:531:10:35
3VariantaManuelEnde nach Runde 2
4LaserOlafleider DQ1:02:14

Arbeitsdienst #2/2025

Alles neu macht der Mai – aber muss man denn ausgerechnet am Tag der Arbeit schuften?
Scheinbar ja, denn 14m³ Schotter verteilen sich leider nicht von alleine.

Bereits am Mittwoch wurde der Schotter angeliefert und wie besprochen in mehreren, kleineren Haufen abgeladen. Über die Jahre hat sich immer mehr Erdreich auf der Stellfläche abgelagert, sodass bei Regen der Matsch hier Überhand nahm.

Um 0900h ging es dann los und binnen einer Stunde haben 9 Mitglieder das Tageswerk dann auch schon vollbracht, bevor das Thermometer auf fast 28°C kletterte.

Arbeitsdienst #1/2025

Heute morgen ging es bei aufsteigender Sonne bereits ab 0900h los.
Leider fanden sich nur 6 Mitglieder zum angekündigten Arbeitsdienst zusammen: Lennart, Uli, Martin, Olaf, Matthias und Christoph haben dennoch einige Punkte von der Liste abgearbeitet!

  1. Grundreinigung des Vereinsheims
  2. Reparatur Ahoi am Bug, wässern und den Mast stellen
  3. Büsche schneiden
  4. Rasen mähen
  5. Laub harken
  6. Ausrichtung des Stegs korrigieren

Neben dem weltbestesten Käsekuchen zur Kaffepause, gab es gegen Mittag von Markus bereitet, eine frische Bratwurst im Brötchen. Gegen 1500h haben wir uns ins Wochenende verabschiedet!

Stegaufbau

Die Vorarbeiten begannen diesmal schon ab 0800h, sodass wir um 0900h mit den insgesamt 12 Helfern direkt loslegen konnten.

Kleine Reparaturen am Steg wurden durchgeführt und die Vereinsboote zu Wasser gelassen. Eine kleine Reparatur wird am kommenden Samstag noch an der „Ahoi!“ durchgeführt, bevor diese dann auch in Ihr Element darf.

Ebenfalls wurde schon ein Teil der Hütte gereinigt und die Küche nutzbar gemacht. Da auch wir einen wechselnden Speiseplan für die Arbeitsmoral angemessen finden, gab es diesmal anstatt Chili, eine selbst gemachte Erbsensuppe.

Kommenden Samstag ab 0900h startet dann der Arbeitsdienst um die noch offenen Punkte zu erledigen.

EDIT: Ich habe weitere Bilder von Burkhard erhalten und habe diese mit angefügt!

Eine optimistische Restauration – Teil #1

Vor etwa 2 Jahren bemerkten wir bei unserem Vereins-Opti „Blizzie“, dass dieser doch deutlich schwerer geworden war und sich auch nicht mehr richtig segeln ließ. Bei genauerer Untersuchung stellte ich einige verrottete Stellen im etwa 30 Jahre alten Rumpf fest.

Die Optimisten liegen bei uns kopfüber auf dem Steg. Meine Vermutung ist, dass beim „normalen“ Segeln Wasser durch kleine Risse in den Rumpf gelangt ist. Liegt das Boot nun kopfüber auf dem Steg will genau dieses Wasser – durch die Sonne erwärmt – eigentlich verdunsten und weicht nach und nach den Rumpf auf, da die Lackschicht das Verdunsten verhindert.

Eigentlich sollte er entsorgt werden, unser „Blizzie“.. Eigentlich…
Doch wo Holz ist, ist ein Weg und meine Werkzeugkiste meist nicht weit!

Ich habe das Boot mit in meine Werkstatt genommen und mich durch 4-6 satt aufgetragene Lackschichten geschliffen. Zwar arbeite ich mit einer Absaugung, aber gerade bei altem Lack ist Vorsicht geboten! Hier ist eine vernünftige Atemschutzmaske Pflicht. Meine Haut versuche ich ebenfalls vollständig zu bedecken, um hier allergische Reaktionen durch den Staub zu vermeiden.

Zuerst schleife ich grob mit dem Bandschleifer und einem 40er Korn, dann immer feiner mit dem Exzenter und 120er Korn. Auch von innen habe ich mich durch den rissigen Klarlack bis auf das ursprüngliche Sperrholz durchgearbeitet. Alle Beschläge sind ebenfalls entfernt worden, so dass nur noch das nackige Holz zu sehen ist. In die Ecken komme ich super mit dem Delta-Schleifer. Alles andere wird von Hand mit einem Schleifklotz bearbeitet.

Da meine Werkstatt beheizt ist und das Projekt wegen familiärer Verpflichtungen ein wenig nach hinten rücken musste, durfte er einige Monate im Warmen und Trockenen verweilen und liegt nun zur weiteren Bearbeitung aufgebockt im Keller.

Nachdem nun alles an Feuchtigkeit aus dem Boot gewichen ist, kann ich den Rumpf auf schadhafte Stellen untersuchen. Die gefundenen Stellen erwiesen sich schnell als größere Löcher. Die Idee ist es, die Schnittkanten mit einem Zapfenfräser zu bearbeiten, so dass sich die neuen Holzteile hier beim Verleimen verkanten können.

Um hier keine viereckigen Stücke einzusetzen – da müsste man „zu genau“ arbeiten und die Rundung des Rumpfes richtig bemessen – habe ich die besagten Stellen als Dreiecke mit der Oberfräse ausgearbeitet. Das defekte Holz wurde dann von Hand mit Stemmeisen und Schleifklotz sauber entfernt. Dabei musste ich darauf achten, dass ich bei den größeren Löchern immer genug Auflagefläche für das neue Holz habe, z.B. an den Stringern.

Uli war so freundlich und hat in seiner Werkstatt noch eine 6mm Holzplatte gefunden, die er mir zur Verfügung gestellt hat. Um hier möglichst wenig Verschnitt zu produzieren habe ich Schablonen aus Pappe gefertigt.

Bisher sind in vielleicht 40 Stunden in das Projekt gewandert. Im nächsten Schritt gilt es jetzt die neuen Holzteile zu sägen, zu fräsen und und anschließend sauber einzulassen. Eingeklebt werden diese dann mit Epoxydharz. Doch dazu mehr in Teil #2 der optimistischen Restauration…